Das Projekt entsteht aus einer kollaborativen künstlerischen Leitung und wird von einem Netzwerk von Partner:innen unterstützt und geteilt.

Initiatoren

Lungomare

Lungomare (Bozen, Italien) gestaltet, kuratiert und produziert transdisziplinäre Kultur- und Designprojekte und Kooperationen am Schnittpunkt zwischen dem öffentlichen, dem virtuellen, dem gedruckten, dem urbanen sowie dem ausstellenden Raum. Lungomare arbeitet in disziplinübergreifenden Konstellationen und ist eine diskursive Plattform für die Erprobung und Produktion alternativer Formen künstlerischer, kultureller und aktivistischer Praxis, verhandelt gesellschaftspolitische Fragen und ist ein Ort der Geselligkeit am Stadtrand von Bozen.

Kunst Meran Merano ArteEdition 1

Kunst Meran Merano Arte ist ein gemeinnütziger Kunstverein mit Sitz in einem historischen Gebäude. Es ist ein Raum und eine Plattform im Bereich der zeitgenössischen Kunst, regionalen Kunstgeschichte sowie Architektur und organisiert Ausstellungen mit einer interdisziplinären, recherchebasierten und kontextreichen Ausrichtung. Das Kunsthaus versteht sich nicht ausschließlich als ein Ort der Präsentation, sondern fördert die Entwicklung und die Produktion ebenso wie den Diskurs von Kunst durch Ausstellungen, Konferenzen, Künstler:innenresidenzen und Workshops sowie verschiedene andere Initiativen. Die aktuellsten Recherchen betreffen neben der Bildenden Kunst und Architektur den Bereich der Literatur, der Musik, der Fotografie und der Neuen Medien.

Summer School SüdtirolEdition 1

Die Summerschool Südtirol ist ein Dreiklang aus literarischen – dramatischen Werkstätten, einem öffentlichen Forum sowie Lesungen und Performances.

Sie wurde 2015 von der Schriftstellerin und Theaterautorin Maxi Obexer gegründet. Ihr Ziel ist es, wichtige Fragen der Gegenwart mit der Öffentlichkeit zu teilen und dabei das künstlerisch-literarische Denken mit den Erkenntnissen aus anderen Bereichen wie der Wissenschaft, der Geschichte, des Aktionismus uva. in Erfahrung zu bringen. Die Summer School legt die Akzente auf das Schreiben, das Denken und das Forschen.

Partner

Feministisches Infocafé MeranEdition 1

Feministisches Infocafé

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Das Feministische Infocafè ist genau das, was ein Café eben ist: ein Ort des Austauschs. Wir sind geboren aus der Liebe gern zusammenzusitzen und nachzudenken. Weil sitzen zu wenig und nachdenken manchmal zu Kopfschmerzen führt, haben wir uns eine starke aktivistische Ader angeeignet. Diese führt seit Herbst 2019 in regelmäßigen Abständen dazu, dass wir den virtuellen und öffentlichen Raum mit Aktionen beglücken, deren Themen alle unseren Köpfen entwachsen sind. Das Feministische Infocafé femminista ist „So schön, dass wir heute ein Bier zusammen trinken können, zu Hause nervt gerade alles. Erzähl mal, was ist bei dir so los!“ UND „Ist es dir auch schon passiert übel angegrapscht worden zu sein? Können wir uns da was dazu überlegen, damit der öffentliche Raum sicherer für Frauen wird?

Frauenamt der Gemeinde BozenEdition 1

Der Bereich Frauen der Gemeinde Bozen arbeitet darauf hin das Anrecht auf Bürgerrechte, Selbstbestimmung und Empowerment jeder Frau durchzusetzen: das Recht auf Dasein, in der Arbeit, in der Gesellschaft in der Kultur und in der Politik. Das Recht frei für sich selbst und über das eigene Leben zu entscheiden, indem Stereotypen und soziale-kulturelle Bedingtheiten, die die Frauen oft in traditionelle Rollen einengen, überwunden werden. Das Amt arbeitet eng mit dem Dritten Sektor zusammen. Es werden Inputs aufgenommen oder Entwicklungstätigkeiten vorgeschlagen und auch mittels Beiträgen wird Unterstützung geleistet, weil Netzwerke und das Teilen von Zielsetzungen und Aktionen als grundlegende Prinzipien betrachtet werden. Die spezifischen Aktionsbereiche sind die Förderung der Frauenkultur, die Wertschätzung der Rolle und der Kompetenzen der Frauen auch in Bereichen wie Kunst und Beruf, die Gewalt an Frauen und das Netzprojekt von WE_women empowerment.

Frauen gegen Gewalt MeranEdition 1

1989 haben sich engagierte Frauen zusammengetan um aktiv gegen die Männergewalt an Frauen zu werden. Aus diesem Zusammenhalt heraus, wurde der Verein Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt, gegründet. Die Vereinsfrauen setzen sich seither für eine kulturelle Veränderung ein, durch Fortbildungs-, Präventionsarbeit und Sensibilisierungskampagnen. Täglich und 24-stündig wird den betroffenen Frauen und ihren Kindern Unterstützung garantiert. Seit 1993 führt der Verein in Meran die Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen, im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und seit 1997 das Frauenhaus. Dazu kommt eine 24-stündig erreichbare Notrufnummer. Unser Grundgedanke ist, Gewalt an Frauen ist ein gesellschaftliches Problem, fundiert in der Machtungleichheit zwischen Mann und Frau.

Frauenhausdienst BrixenEdition 1

Seit 1998 bietet der Frauenhausdienst Brixen unter der Führung der Bezirksgemeinschaft Eisacktal Frauen und Mädchen in Gewaltsituationen kostenlose Beratung an. 2005 wurde das Frauenhaus zum Schutz und Sicherheit der betroffenen Frauen mit ihren Kindern eröffnet. Ziel ist es, Frauen und ihren Kinder ein Leben frei von geschlechtsspezifischer Gewalt zu ermöglichen. Der Dienst ist durchgehend unter der kostenlosen Nummer 800 601 330 erreichbar. Präventions- und Sensibilisierungsarbeit sowie die Arbeit im Netzwerk sind wichtige Säulen des Frauenhausdienstes.

Frauenmarsch SüdtirolEdition 1

Frauenmarsch Südtirol

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Südtirol wachrütteln!

Der Aufruf entspringt dem Unmut eines großen Teils der Zivilgesellschaft über grobe Ungerechtigkeiten und systematische Entmündigung, die 2021 den Alltag von Frauen und Mädchen immer noch prägen: zu wenig Mitsprache/Mitgestaltung, Verweis in die Care-Rolle, sprachliche und gedankliche Nichtberücksichtigung (Gender Data Gap), Abwertung und Erniedrigung onLIFE und onLINE, geschlechterbasierte Gewalt, toxische Männlichkeit, Femizide, mediale Verharmlosung und gesellschaftliche Duldung dieser Menschenrechtsverletzungen.

 

Solange die Gesellschaft den Kuchen nicht gerecht aufteilt, Männer nicht mit Frauen aufbegehren und ihren Teil der unbezahlten Care-Arbeit übernehmen, Frauenfeindlichkeit nicht zum No-Go wird, die Istanbul-Konvention nicht umgesetzt ist, solange fordert die Initiative zum kollektiven Aufmarsch auf. Zur Initiative zusammengefunden haben sich zahlreiche Südtiroler Feministinnen aus den unterschiedlichsten Bereichen, die ein gemeinsames Ziel haben: eine gerechte Gesellschaft für alle.

Frauenmuseum MeranEdition 1

Gewalt an Frauen darf niemals ins Private abgedrängt werden. Das Problem sei sehr komplex, weshalb alle gefordert seien vieles zu hinterfragen, die Ursachen von Gewalt zu erforschen und die Ergebnisse als Grundlage für Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt zu bekämpfen. Politik und Gesellschaft müssen sich mit geschlechtsspezifischer Gewalt auseinandersetzen. Rollenvorstellungen seinen sind näher zu beleuchten und der jungen Generation sei ein Aufwachsen mit gewaltfreien Rollenbildern zu ermöglichen. Es braucht ein gesellschaftliches Bewusstsein, das eine Unterwerfung von Frauen unter männlicher Herrschaft nicht akzeptiert.

Es gibt noch viele Länder, wo Frauen Opfer von Menschenhandel sind, Genitalverstümmelung und Zwangsverheiratungen betrieben werden.

Im Frauenmuseum wird dieses Thema vermittelt, indem wir in der Geschichte nachforschen, woher und wieso Gewalt an Frauen immer noch ein Thema war und ist. Dank den Frauenbewegungen wurde dies am Stärksten tabuisierte Thema öffentlich gemacht.

GEA- Frauenhaus BozenEdition 1

GEA (Kontaktstelle gegen Gewalt)- für die Solidarität unter Frauen gegen geschlechtsspezifische Gewalt unterstützt Frauen sowie deren Kinder, die innerhalb und/oder außerhalb des familiären Umfelds Gewalt und Misshandlungen erfahren und verfolgt die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für jede Art von geschlechtsspezifischer Gewalt. GEA führt in Bozen die Kontaktstelle gegen Gewalt und das Frauenhaus im Auftrage des BSB. Für Frauen in Gewaltsituationen ist 24h auf 24 eine kostenlose Notruflinie aktiv (Grüne Nummer 800 – 276433). Die Dienste von GEA sind kostenlos und anonym.

Gleichstellungsrätin SüdtirolEdition 1

Das Büro der Gleichstellungsrätin, als Ombudsstelle für Diskriminierungen am Arbeitsplatz aufgrund des Geschlechts, informiert und berät jährlich ca. 600 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Diskriminierung und Gewalt erfahren haben. In 70 Prozent der Fälle sind es Frauen, die sich an die Gleichstellungsrätin wenden. Sie berichten von Formen von Gewalt, die von verbalen und nonverbalen Übergriffen bis hin zu Mobbing, sexuellen Übergriffen und Stalking gehen. Häufig geht es auch um Formen struktureller Gewalt, die den Betroffenen oftmals nicht bewusst sind. Viele Frauen wollen die erlebte Gewalt nicht anzeigen, da sie Angst vor negativen Folgen oder Repressalien vonseiten des Arbeitgebers haben. Es ist wichtig, Ihnen Hilfe zu geben.

Non Una Di Meno Bozen- BolzanoEdition 1

Non Una Di Meno Bozen -Bolzano

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Non una di meno Bolzano-Bozen ist eine feministische Versammlung, die zum Netzwerk Non Una di Meno gehört, einer transfeministischen, antisexistischen, antirassistischen und antifaschistischen Bewegung.

 

Non Una di Meno ist eine immer größer werdende Realität der Bewegung, von internationaler Tragweite, wir sind Flut! Eine Flut von Frauen und unterschiedlichen Subjektivitäten, aber vereint im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt und das Patriarchat in all seinen Formen; gemeinsam denken wir über die Schaffung von Wegen und territorialen Aktionen nach, die auf die vielen Formen der Unterdrückung einwirken, denen wir ausgesetzt sind. Folgen Sie uns, um über Versammlungen, Veranstaltungen und Aktionen auf dem Laufenden zu bleiben!

Frauenzentrum OsttirolEdition 2

Beratung für Mädchen und Frauen

Das Frauenzentrum Osttirol berät und begleitet Mädchen und Frauen in schwierigen Lebenssituationen und unterstützt sie bei der Entwicklung ihrer Entscheidungsfähigkeit und der Durchsetzung ihrer Bedürfnisse. Ein wesentliches Anliegen dabei ist es, die gesellschaftlich bedingte Diskriminierung von Frauen sichtbar zu machen und sie in ihrer Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit zu fördern und zu stärken. Die Beraterinnen stehen auf der Seite der Klientin, das Beratungssetting beruht auf Anonymität, Vertraulichkeit und Freiwilligkeit.

 

Das Frauenzentrum Osttirol ist Opferschutzeinrichtung des Landes Tirol und Frauenservicestelle des Bundes. Als interdisziplinäre Team bietet Begleitung und Beratung auf juristischer Ebene, bietet Workshops und Beratung für Mädchen an und setzt sich in der Präventionsarbeit ein.

Mannsbilder TirolEdition 2

Beratung für Männer und Burschen

Der unabhängige Verein Mannsbilder bietet kostenlose und vertrauliche Beratung für Männer und Burschen in fünf Bezirken Tirols. Sowohl der Trägerverein als auch die Beratungsstellen sind an keine politische Partei und deren Ideologie oder an eine Religion gebunden. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht nur die konkrete einzelne Person, der Mann oder der männliche Jugendliche, der Hilfe und Begegnung sucht. Der Verein ist auch Bildungs- und Begegnungszentrum mit Fortbildungsmöglichkeiten und Reflexionsgruppen exklusiv für Männer.

Frauen gegen VerGEWALTigungEdition 2

Beratung und Sensibilisierung zu sexualisierter Gewalt

Die Beratungsstelle Frauen gegen VerGEWALTigung gibt es bereits seit 1982. Sie ist eine Fachstelle zum Thema sexualisierte Gewalt gegen Frauen* und Mädchen ab 16 Jahren und eine staatlich anerkannte Opferschutzeinrichtung. Gegründet als 24-Stunden-Notruf, entwickelte sich im Lauf der Jahre eine Beratungsstelle, die zusätzliche Schwerpunkte in der Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit setzt. Im Verein Frauen* gegen VerGEWALTigung arbeiten ausschließlich Fachfrauen*. Grundlage der Arbeit ist eine feministische und sozialpolitisch aktive Haltung. Die Einrichtung ist ein unabhängiger, parteipolitisch und konfessionell ungebundener Verein und wird aus öffentlichen Mitteln finanziert.