Die Kampagne #etwaslaeuftfalsch ist in Südtirol gestartet, wurde für Tirol weiterentwickelt und soll auch künftig in den sozialen Medien und im öffentlichen Raum verbreitet werden. Alle Materialien zur Verbreitung der Kampagne stehen hier kostenlos zur Verfügung.
Verbreitet die Kampagne!
Hashtags der Kampagne:
#etwaslaeuftfalsch
#qualcosanonva
#somethingiswrong
Teilt die digitale Version der Kampagne, macht Fotos von den Plakaten und multipliziert diese mit den Hashtags in den sozialen Medien, um die Problematik im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu etablieren.
Die Plakate gegen Gewalt gegen Frauen der aller Editionen stehen zudem kostenlos zum Herunterladen, Ausdrucken und Aufhängen in den Standardformaten für Plakatierungen zur Verfügung. Um die Kampagne in den öffentlichen Räumen anderer Städte und Gemeinden zu verbreiten, ist es hilfreich, folgende Aspekte zu berücksichtigen:
- Wer verwaltet die Plakatflächen im öffentlichen Raum und welche können genutzt werden?
- Wie hoch sind die Druckkosten und die Kosten für die Befestigung der Plakate?
- Wer könnte die Verteilung der Kampagne finanziell unterstützen?
Die frei verfügbaren Plakate in den verschiedenen Standardformaten können nicht modifiziert werden und sind unter einer Creative Commons Lizenz geschützt.
Die Kampagne ist ohne Logos gestartet und wir möchten auch gerne in Zukunft keine Logos verwenden. Wenn dennoch ein Logo (eines Vereins oder der Verwaltung, die den Druck und die Plakatierung finanziert) hinzugefügt werden soll, können wir editierbare Dateien senden. In diesem Fall bitten wir jedoch um eine Spende zur Refinanzierung und Weiterführung der Kampagne sowie um die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur korrekten und nicht-kommerziellen Nutzung.
Für Fragen und Informationen: info@lungomare.org
Wo kann man spenden?
Lungomare
Raiffeisenkasse Bozen
IBAN: IT49Y0808111610000306006175
BIC: RZSBIT21B03
In welchen Orten ist die Kampagne bereits geteilt worden?
Das Projekt startete in Südtirol und wurde zunächst in der gesamten Provinz verbreitet. Durch Kooperationen mit Vereinen und der öffentlichen Verwaltung, sowie Bewohner:innen und Aktivist:innen wurde die Kampagne – und damit die Diskurse und Debatten rund um das Thema Gewalt gegen Frauen – in andere Städte und Gemeinden in Italien und darüber hinaus getragen. Die erste Edition wurde bereits in fünf Ländern gezeigt und in drei weitere Sprachen übersetzt.
Möchtest du die Kampagne teilen oder in einer neuen Kollaboration weiterentwickeln?
Kontaktiere uns: info@lungomare.org
Bern (CHE)Edition 1
Die Kampagne wird von der Brava NGO in Bern unterstützt und digital geteilt.
Brava – ehemals TERRE DES FEMMES Schweiz – ist eine gemeinnützige, spendenbasierte NGO. Ihre Vision ist eine gerechte Gesellschaft, in der alle Menschen – unabhängig von ihrem Geschlecht – frei von Gewalt und selbstbestimmt leben. Brava kämpft gegen Gewalt an Frauen und Sexismus in der Schweiz. Ihr besonderes Augenmerk gilt Menschen in besonders prekären Situationen, wie etwa geflüchteten Frauen. Mit Bildungsangeboten, Beratung, politischer Arbeit und Sensibilisierung versuchen sie, dem Status quo entgegenzuwirken. Brava ist feministisch, offen und integrativ, antirassistisch und intersektional.
Brüssel (BEL)Edition 1
Die Plakatserie „Sensing Violence“ von Teresa Sdralevich und Rosalyn D’Mello wird im Kaaitheater und im öffentlichen Raum Brüssels in Niederländisch, Englisch und Französisch gezeigt.
Das 1977 als Pionier der innovativen darstellenden Künste gegründete Kaaitheater ist eine Bühne für Tanz, Theater, Performance, Musik und Vorträge in Brüssel. Das Programm des Kaaitheaters geht mit der Zeit, regt gesellschaftliche und künstlerische Debatten an und umfasst die vielfältigen darstellenden Künste von heute.
Neben der Performance Domestic Violence von Markus Öhrn, die in Brüssel aufgeführt wird, hat das Kaaitheater in Zusammenarbeit mit Lungomare eine Sensibilisierungskampagne ins Leben gerufen. In Anlehnung an die bestehende Plakatkampagne #etwaslaeuftfalsch wurden neue Plakate in Niederländisch, Englisch und Französisch erstellt und in großer Zahl in der Stadt Brüssel verteilt.
Jesi (IT)Edition 1
Ab dem 25. November 2021 werden die Plakate der Kampagne in der Stadt Jesi in der Region Marken aufgehängt und an Anschlagtafeln verteilt. Die Verbreitung erfolgt durch die Zusammenarbeit und Unterstützung der Gruppe Pensiero Manifesto.
Das Kollektiv Pensiero Manifesto ist eine Gruppe, die beschlossen hat, den sozialen und kulturellen Kontext, in dem sie leben, mit Hilfe der grafischen Sprache und eines spezifischen Instruments, dem Plakat, kritisch zu lesen.
Die Mitglieder des Kollektivs kommen aus verschiedenen Bereichen: Grafikdesigner:innen, Künstler:innen, Illustrator:innen, Fotograf:innen, Videofilmer:innen, Anthropolog:innen, Forscher:innnen, die alle eine gemeinsame Vision haben – das Wort Kommunikation mit dem Konzept der Nützlichkeit verbinden. Sie ergreifen das Wort, um Auseinandersetzungen anzuregen, einen Dialog zu aktivieren und die tiefe Verbundenheit zwischen einer Stadt und ihren Bewohner*innen zu betonen. Die Plakatwand ist der Ort der Begegnung, eine 70×100 große Membran, in der das Private öffentlich wird, in der das individuelle Denken zum kollektiven wird.
Das Kollektiv besteht aus Chris Rocchegiani, Maria Loreta Pagnani, Roberto Montani, Samantha Capomasi, Stefano Baldassari, Stefania Andreoni und Tommaso Pigliapochi.
Lienz (AT)Edition 1
Das Frauenzentrum Osttirol verbreitet die Kampagne im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ in Lienz und in osttiroler Schulen.
Das Frauenzentrum Osttirol ist eine Opferschutzeinrichtung und bietet Beratung und Begleitung bei Gewalterfahrungen, zum Beispiel durch die Vermittlung von Übergangswohnungen oder durch Prozessbegleitung. Es bietet psychosoziale Beratung zu den Themen Beziehungskonflikte und Existenzsicherung, hilft bei der Selbstwertstärkung und Lebensplanung, in Lebenskrisen und schwierigen Entscheidungssituationen.
Die Rechtsberatung umfasst die Bereiche Ehe und Lebensgemeinschaft, Trennung und Scheidung, Obsorge, Gewaltschutz, Erbschaft und weitere mehr. Spezielle Beratung für Mädchen wird in Form von Workshops zu Gewalt, Beziehungen, Sexualität und Gesundheit angeboten. Zudem organisiert das Frauenzentrum Osttirol frauenspezifische Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit.
Wien (AT) Edition 1
Die Kampagne wird digital und im nationalen Netzwerk „Allianz GewaltFREI leben“ verbreitet.
Die Wiener Interventionsstelle ist eine staatlich anerkannte Opferschutzeinrichtung und bietet Betroffenen von familiärer Gewalt, Stalking und Gewalt an Frauen Unterstützung durch Sozial- und Rechtsberatung, Begleitung zu Behörden (Polizei, Gericht) und Prozessbegleitung.
Das Angebot ist kostenfrei und vertraulich und bietet Beratung in Armenisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Deutsch, Georgisch, Persisch, Polnisch, Russisch und Türkisch sowie Beratung in Englisch, Spanisch und mit Dolmetschern in anderen Sprachen an.
Wien (AT) Edition 1
Stand 129 plakatierte im Frühjahr 2022 die Kampagne am Wiener Viktor Adler Markt für mehrere Monate und verbreitete die Motive über Social Media.
Der Stand 129, Kunst- und Kulturraum der Caritas Wien, bietet Raum für neue Begegnungen und schafft neue Zugänge zu zeitgenössischer Kunst. Unter dem Motto „Kunst für Alle“ entsteht mitten im bunten Treiben des Viktor-Adler-Marktes Kunst nicht nur für, sondern mit Menschen.
Durch künstlerische Interventionen im bunten Treiben des Viktor-Adler Marktes, Workshops für Kinder in den Schulferien oder thematischen Projektschwerpunkten, die sich über vier bis zwölf Wochen erstrecken, fördert der Stand 129 Auseinandersetzung und Reflexionsprozesse.
Stand 129 ist Teil des Kulturhaus Brotfabrik.